top of page

Facts & Figures

KMU-Nachfolge in der Schweiz

KMU-Land Schweiz

99,7 Prozent der Unternehmen in der Schweiz sind KMU. Den grössten Teil, rund 90 Prozent, machen Firmen mit bis zu 9 Mitarbeitenden aus, sogenannte Mikrounternehmen. Grossunternehmen mit über 250 Mitarbeitenden gibt es lediglich 0,3 Prozent.

Total KMU im Jahr 2017: 588'623 (99,7 Prozent)

< 10 Mitarbeitende: 

10-49 Mitarbeitende: 

50-249 Mitarbeitende: 

> 250 Mitarbeitende: 

89,7 Prozent

8,5 Prozent

1,5 Prozent

 0,3 Prozent

Quelle: BfS, 2017

UNTERNEHMENS-NACHFOLGE FORDERT FAMILIENUNTERNEHMEN BESONDERS

Eine Umfrage unter über 1300 Schweizer KMU aus dem Jahre 2016 zeigt: Mehr als drei Viertel der befragten Geschäftsführer haben sich mit der eigenen Nachfolgeregelung schon mindestens ansatzweise auseinandergesetzt.

Dabei sind Familienunternehmen stärker von der Thematik der Unternehmensnachfolge tangiert, da bei ihnen die finanzielle und personelle Verknüpfung des Unternehmers mit dem Betrieb besonders ausgeprägt ist.

Quelle:

Studie Unternehmensnachfolge, Credit Suisse, 2016

NACHFOLGER*INNEN GESUCHT

In den nächsten 15 Jahren könnte es zu einem zunehmenden Mangel an potenziellen Nachfolgern kommen. Die geburtenstarke Babyboomer-Generation erreicht das Pensionsalter und gleichzeitig wächst die Altersklasse der Nachfolgegeneration deutlich langsamer. Eine mögliche Strategie, um diese sich abzeichnende Lücke zu füllen, stellt die stärkere Berücksichtigung von Geschäftsführerinnen dar.

 

Obwohl der Frauenanteil in dieser Position in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat, führen Frauen heute nur knapp 10 Prozent aller KMU. In Verwaltungsräten und Geschäftsleitungen beträgt der Frauenanteil etwa 20 Prozent.

 

Eine steigende Quote an Geschäftsleiterinnen könnte das kommende demografisch bedingte Ungleichgewicht zwischen (männlichen) Übergebern und (männlichen) Übernehmern möglicherweise etwas abfedern.

Quelle:

Studie Unternehmensnachfolge, Credit Suisse, 2016

 

EIN KOMPLEXER, HERAUSFORDERNDER UND ZUM TEIL LANGWIERIGER PROZESS

Die Unternehmensübergabe gehört zu den wichtigsten, aber vielleicht auch zu den schwierigsten Meilensteinen im Leben eines Unternehmers. 

Von den Unternehmern, die ihren Betrieb in den letzten zwanzig Jahren übernommen haben, gibt fast jeder Zehnte an, er sei mit dem Ablauf der Unternehmensübernahme eher unzufrieden bis ganz unzufrieden. Umgekehrt zeigen sich aber knapp 40 Prozent sehr zufrieden. 

Quelle:

Studie Unternehmensnachfolge, Credit Suisse, 2016

FAMILIENUNTERNEHMEN SIND EINE ZENTRALE SÄULE DER SCHWEIZER WIRTSCHAFT

Weltweit wird der Anteil der Familienunternehmen auf rund 60–90 Prozent geschätzt. Für die Schweiz reichen die Schätzungen von 88% im Jahr 2004 und 81 Prozent im Jahr 2013 bis – basierend auf unserer Umfrage – 75 Prozent im Jahr 2016. Fragt man die KMU direkt, so bezeichnen sich nur 60 Prozent als Familienunternehmen (2013: 66 Prozent).

 

Familienbetriebe stellen in allen Grössenkategorien und Branchen eine Mehrheit der Unternehmen, auch wenn sie in gewissen Wirtschaftszweigen häufiger vorkommen als in anderen. Auf die ganze Schweiz hochgerechnet entspricht ein Familienunternehmensanteil von 75% rund 375'000 KMU- Familienbetrieben, in denen rund 1,6 Mio. Personen arbeiten – rund 41 Prozent aller Beschäftigten in der Schweiz. Familienunternehmen stellen damit eine zentrale Säule der Schweizer Wirtschaft dar.

Quelle:

Studie Unternehmensnachfolge, Credit Suisse, 2016

75 PROZENT FAMILIENUNTERNEHMEN

Gemäss einer Umfrage aus dem Jahre 2016 beträgt der Anteil Familienbetriebe in der Schweiz 75 Prozent. Auf die Schweiz hochgerechnet entspricht dies 375'000 Familienbetrieben mit 1,6 Mio. Beschäftigten.

 

Im Vergleich zu Erhebungen aus den Jahren 2004 und 2013 sank der Anteil an Familienunternehmen etwas. 

 

Einer der Gründe für diesen Rückgang könnten gesellschaftliche Veränderungen in den letzten Jahrzehnten sein: immer mehr Nachkommen aus Unternehmerfamilien streben eine Karriere ausserhalb des Familienbetriebs an. Oder anders ausgedrückt: Kinder sind heute weniger oft bereit, den Betrieb der Eltern zu übernehmen als früher.

Quelle:

Studie Unternehmensnachfolge, Credit Suisse, 2016

75'038 KMU MÜSSEN NACHFOLGE REGELN

Gemäss der Nachfolge-Studie 2020 des Beratungsunternehmens Bisnode D&B haben aktuell 75'038 kleine und mittlere Unternehmen die Nachfolge noch nicht geregelt. Die Folge: Finden sie niemanden, der das Unternehmen in die nächste Generation führen kann, droht die Liquidation. Das schreibt das Beratungsunternehmen Bisnode D&B.
 

Quelle:

Nachfolge-Studie von Bisnode D&B, Januar 2020

NACHFOLGEPROZESSE HABEN ENORME VOLKSWIRTSCHAFTLICHE BEDEUTUNG

Im Zeitraum 2016 bis 2021 plant in der Schweiz jedes fünfte KMU seine Unternehmensnachfolge. Bis 2021 stehen damit rund 70'000–80'000 KMU vor einem Generationenwechsel stehen. Diese Unternehmen sind für mehr als 400'000 Arbeitsplätze verantwortlich. Die hohe volkswirtschaftliche Bedeutung erfolgreicher Nachfolgeprozesse ist damit unbestritten.

 

Eine gescheiterte oder unbefriedigend umgesetzte Unternehmensnachfolge belastet zudem nicht nur das betroffene Unternehmen und dessen Belegschaft, sondern auch dessen Geschäftspartner. So machte gemäss unserer Umfrage immerhin rund ein Viertel aller KMU häufig negative Erfahrungen mit Unternehmensnachfolgen von Geschäftspartnern wie Kunden oder Lieferanten.

Quelle:

Studie Unternehmensnachfolge, Credit Suisse, 2016

JEDES FÜNFTE KMU PLANT NACHFOLGE

Eine Studie der CS aus dem Jahre 2016 besagt, dass in der Schweiz jedes fünfte KMU eine Unternehmensnachfolge innerhalb der nächsten fünf Jahre plant. Auf die Gesamtwirtschaft hochgerechnet heisst dies, dass bis 2021 rund 70'000–80'000 KMU vor einem Generationenwechsel stehen.

 

Diese Unternehmen sind für mehr als 400'000 Arbeitsplätze verantwortlich, was rund 10 Prozent aller Beschäftigten in der Schweiz entspricht.

Wie konkret die Übergabepläne der Schweizer KMU sind, hängt vom Alter des Unternehmers sowie der Grösse und Branchenzugehörigkeit der Firma ab.

Quelle:

Studie Unternehmensnachfolge, Credit Suisse, 2016

Sie kennen spannende Fakten und Studien rund um die Nachfolge bei KMU und Familienunternehmen, die hier nicht aufgeführt sind? Dann nehmen Sie mit mir Kontakt auf. Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen.

ÜBER DREI VIERTEL DER KMU-UNTERNEHMER BEFASSEN SICH MIT DER EIGENEN NACHFOLGE

Über drei Viertel der KMU- Unternehmer befassen sich mit der eigenen Nachfolge

 

Eine Umfrage unter über 1300 Schweizer KMU aus dem Jahre 2016 zeigt: Mehr als drei Viertel der befragten Geschäftsführer haben sich mit der eigenen Nachfolgeregelung schon mindestens ansatzweise auseinandergesetzt.

Familienunternehmen sind stärker von der Thematik der Unternehmensnachfolge tangiert, da bei ihnen die finanzielle und personelle Verknüpfung des Unternehmers mit dem Betrieb besonders ausgeprägt ist.

Quelle:

Studie Unternehmensnachfolge, Credit Suisse, 2016

big chance

Nachfolgewelt

Denkanstösse & Impulse

BEWUSSTSEIN UND RELEVANZ

Die Nachfolgefrage wird unter den Mitarbeitenden, den Familienangehörigen und anderen Beteiligten häufig schon zum Thema, wenn der Unternehmer selbst noch gar nicht daran denkt. Dies ist verständlich, weil mit einem Eigentums- und Führungswechsel im Unternehmen für alle wichtige Veränderungen anstehen.

Mehr dazu: Nachfolge-Dossier, CS

SICHERHEIT DANK FRÜHZEITIGER PLANUNG

Ein Unternehmer sollte den Nachfolgeprozess möglichst frühzeitig anstossen. Damit gibt er allen Beteiligten die notwendige Sicherheit und beugt unnötigen Reibungsverlusten vor, die aufgrund unterschiedlicher Zukunftsvorstellungen entstehen könnten.

Mehr dazu: Nachfolge-Dossier, CS

DIE MACHT VON WORTEN

Eine geplante und aktive Kommunikation hilft, Missverständnisse und Folgeschäden zu vermeiden, die daraus resultieren können. Kommunikationsbedarf kann kurzfristig entstehen. Seien Sie vorbereitet und nehmen Sie die Kommunikation frühzeitig in die Hand.

MAN KANN NICHT NICHT KOMMUNIZIEREN

Diesem Axiom von Paul Watzlawick kommt auch bei der Nachfolge ganz besondere Bedeutung zu: 

Man kann nicht nicht kommunizieren, denn jede Kommunikation (nicht nur mit Worten) ist Verhalten und genauso wie man sich nicht nicht verhalten kann, kann man nicht nicht kommunizieren.

Mehr dazu: Paul Watzlawick

«Man kann nicht nicht kommunizieren»

Paul Watzlawick

VERANTWORTUNG ÜBERTRAGEN

Je nachdem, wie die Nachfolge geregelt wird, kann die Phase der Umsetzung wenige Tage oder mehrere Jahre dauern.

AUFBRUCH ZU NEUEN UFERN

Abgeschlossen ist der Nachfolgeprozess erst dann, wenn der Unternehmer alle Funktionen im Unternehmen abgegeben hat.

Mehr dazu: Nachfolge-Dossier, CS

bottom of page